Zauberkisten-Filme für Kinder
So 02.06. 14:00h Cinema Z3
Willkommen zur Reise in eine neue Sehwelt. Schillernde Fische, ein verliebtes Schneewesen und krachende Möbel. Experimentalfilme sind zwar selten für Kinder gemacht, dabei sind Kinder in ihrer Wahrnehmung häufig viel spielerischer und offener als Erwachsene. Ab 6 Jahren.
- 221. Aquarium (Brander), Pirjetta Brander, FI 2011
- 222. Zmitzt drin, Cécile Brun, CH 2011
- 223. Nightlight, Dagie Brundert, D 2009
- 224. Bottle, Kirsten Lepore, USA 2010
- 225. Rite of Spring, Mona Vătămanu & Florin Tudor, RO 2010
- 226. The Yarwood Trail, Richard Reeves, CAN 2009
- 227. Dropping Furniture, Harald Hund & Paul Horn, AT 2008
- 228. Western Spaghetti, PES, USA
221. Aquarium (Brander)
Animierte Choreographie für die Fische. Welches ist der farbenprächtigste oder aussergewöhnlichste Bewohner dieses Aquariums? Wir bestaunen, ohne nass zu werden, die wunderbare stille Unterwasserwelt, in der die rätselhaften Tierchen leben.
222. Zmitzt drin
Ein Ort, wo Berggipfel in Wolken übergehen. Eingeschlossen in ein Vakuum zwischen Vergangenheit und Zukunft – die sogenannte Gegenwart. Mit jedem Schritt befreien sich die Gedanken und gehen ihren eigenen Weg den Wolken entgegen. Wo bleibe ich da? Eine Wanderung den Berg hinauf in ungeahnte Tiefen.
223. Nightlight
Dagie Brundert stellte ihre Kamera auf das Stativ, das auf dem Balkon eingefroren war. Es war knapp vor Weihnachten und verzweifelt kalt. Sie eilte zurück ins Warme und liess ihre Kamera tun, was sie zu tun hatte. Dann kippte sie Rot auf die Filmschicht.
224. Bottle
Kirsten Lepore erzählt die Geschichte zwischen einem Sand- und einem Schneewesen, die sich per Flaschenpost kennenlernen. Sie braucht die Filmtechnik namens Stop Motion: Dabei werden einzelne Fotos gemacht und aneinandergereiht. Dadurch haben wir das Gefühl, dass sich die Figuren bewegen. Ein kleines Meisterwerk für Gross und Klein.
225. Rite of Spring
Ein Film über die Lieblingsbeschäftigung vieler Kinder: züüsle, zündeln, mit dem Feuer spielen. Die Kinder setzen weisse Flusen in Flammen und lassen sie entlang der Strasse abbrennen. Das Spiel der Kinder ist gleichzeitig Zerstörung und Erneuerung.
226. The Yarwood Trail
Von Hand wurden Gummistempel geschnitzt, dann in Bleichmittel getaucht und auf das Filmmaterial gedrückt. Mit Farben wird der Film weiter bemalt. So wurde dieser Film gemacht. Auch was wir hören entsteht durch die Formen, die direkt aufs Filmmaterial gezeichnet wurden. Der Film heisst so, weil Richard Reeves von den Bildern des kanadischen Künstlers Walter Yarwood inspiriert wurde.