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Experimental Film & Video Festival Zürich

Experimental Film and Video Festival Zürich
 

John Akomfrah

Mittwoch 28. Mai 2014, 20:15h, Festivalkino Cinema Z3

Mittwoch, 28. Mai 2014, 22:00h, Festivalkino Cinema Z3

John Akomfrah ist heute einer der geistreichsten und vielseitigen Filmer der britischen Filmszene und gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Schwarzen britischen Kulturszene seit den 1980er Jahren. 1982 war er Mitbegründer des Londoner Medienkollektivs Black Audio Film Collectiv, seit 1987 werden seine Arbeiten weltweit gezeigt u.a. an der Documenta, im Centre George Pompidou, der Serpentine Gallery und den White-chapel Galleries, dem Museum of Modern Art und dem Walker Arts Centre (USA).


184. The Stuart Hall Project

John Akomfrah, UK 2013, video, 103:00

Akomfrahs neuster Film ist Tribut an Stuart Hall (1932-2014), einer der bedeutendsten, interessantesten und sympathischsten britischen Sozialwissenschaftler. Hall war Wegbereiter der Cultural Studies und Mitbegründer der New Left Review, eine der einflussreichsten Publikationen innerhalb der Neuen Linken in Grossbritannien Für John Akomfrah war er “eine Art Rockstar“, eine “Pop-Ikone mit Hirn“. The Stuart Hall Project ist ein faszinierendes filmisches Gewebe aus dokumentarischem Fernseh- und Radio-Material begleitet von der Musik Miles Davis’. Die Cultural Studies werden als zutiefst ernsthaftes und ernstzunehmendes politisches Projekt fassbar, das sich daran macht, Kultur und Identität zu überdenken ausgehend von all jenen die aufgrund von Ethnizität, Klasse und Geschlecht ausgeschlossen und diskriminiert werden. Der Film ist “smooth, complicated, and euphorically pleasing” (The Guardian), man möchte ihn in- und auswendig kennen.

John Akomfrah ist heute einer der geistreichsten und vielseitigen Filmer der britischen Filmszene und gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Schwarzen britischen Kulturszene seit den 1980er Jahren. 1982 war er Mitbegründer des Londoner Medienkollektivs Black Audio Film Collectiv, seit 1987 werden seine Arbeiten weltweit gezeigt u.a. an der Documenta, im Centre George Pompidou, der Serpentine Gallery und den White-chapel Galleries, dem Museum of Modern Art und dem Walker Arts Centre (USA).


185. Handsworth Songs

John Akomfrah and The Black Audio Film Collective, UK 1986, 16mm, 60:00

Akomfrahs mehrfach preisgekröntes Filmessay Handsworth Songs von 1986 brachte den Filmemacher auf das internationale Parkett. Der Film erkundet die race riots, die 1985 in mehreren Städten Grossbritanniens ausbrachen. Er ist eine eindrucksvolle Konfrontation mit antirassistischen Kämpfen, dem Beginn von AIDS und den Angriffen der Thatcher-Regierung auf die Gewerkschaften. Als der Film 2011 im Zuge neuerlicher Riots in England im Tate Britain gezeigt wurde, war das Interesse riesig und nach dem Screening folgte eine dreistündige Diskussion. Im Guardian sagte Akomfrah: “Especially after having spent much of the last 20 years being told by apparatchiks that there's no life in experimental film, it was shocking [...] The audience believed, like I do, that the moving image has a role to play in galvanising these debates.”

John Akomfrah ist heute einer der geistreichsten und vielseitigen Filmer der britischen Filmszene und gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Schwarzen britischen Kulturszene seit den 1980er Jahren. 1982 war er Mitbegründer des Londoner Medienkollektivs Black Audio Film Collectiv, seit 1987 werden seine Arbeiten weltweit gezeigt u.a. an der Documenta, im Centre George Pompidou, der Serpentine Gallery und den White-chapel Galleries, dem Museum of Modern Art und dem Walker Arts Centre (USA).


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